Die Rübenanbauer sind mit der Herbizidsaison 2018 außerordentlich zufrieden. Dies bestätigt die aktuelle LIZ-Umfrage vom 08.-15.06.2018 (s. Grafik). Die Wirkungen waren gut und die Rübenschädigungen hielten sich in Grenzen und sind aktuell kaum mehr sichtbar.
Diese Bewertung ist angesichts so mancher Probleme während der Herbizidsaison 2018 erstaunlich. Rund um die 1. und 2. NA haben im Rheinland Starkniederschläge den Rüben zugesetzt und die zu erwartende Wirksamkeit wurde z. T. zu stark gefördert. Gleichzeitig herrschten im Osten trockene Bedingungen vor und gute Wirksamkeiten waren nur durch hohe Aufwandmengen und zusätzliche Additive abzusichern. Angesichts dieser teilweise schwierigen Bedingungen waren die Herbizidbehandlungen nicht einfach zu dosieren und zu terminieren.
Welche Erfahrungen kann man aus dem Jahr 2018 mitnehmen? Das Wichtigste ist, die Spritzfolge konsequent unter Beachtung der regionalen Witterungsbedingungen zu planen und entsprechende Mittel- und Mengenanpassungen durchzuführen. Zum Glück stehen heute entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung (LIZ-Kraut und Rüben, LIZ-Herbizid, LIZ-Herbizid mobil), die uns bei den Entscheidungen unterstützen.
