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Fungizidbehandlung nach Niederschlägen oder Beregnung?

| Überregional

Es kommt auf die Bedingungen an

Bei ausreichender Bodenfeuchte oder nach dem Einsetzen von Niederschlägen (natürlich oder durch Beregnungsgaben) ist es wichtig den Bestand auf Blattflecken zu kontrollieren.

Wenn die aktuelle Bekämpfungsschwelle von > 45 % (seit dem 16. August) überschritten ist, sollte eine weitere Funizidmaßnahme eingeplant werden, da die entstandene Feuchtigkeit und die aktuell vorherrschenden Temperaturen von > 25 Grad Celsius ideale Bedingungen für den Cercospora-Pilz sind. Die hohen Tag- und Nachtdifferenzen fördern zudem das Auftreten von Mehltau.
Demnach wird die Behandlung nach entsprechenden Niederschlägen empfohlen, da systemische Fungizide durch das Öffnen der Stomata besser aufgenommen und Kontaktfungizide nicht abgeregnet werden können. Denn nur ein gesunder Blattapparat kann einen guten Ertragszuwachs generieren. 

Zu beachten ist jedoch, dass Bestände, die sich nach den kühleren Nächten nicht regenerieren und/oder einen abgestorbenen Blattapparat aufweisen, keine weitere Fungizidbehandlung benötigen, da diese nicht wirtschaftlich ist.
Aufgrund des nahenden Kampagnenstarts muss außerdem, bei frühen Ernteterminen, auf die Einhal­tung der Wartezeiten geachtet werden. 

 

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