Wie in Teil 1 beschrieben (hier nachzulesen), ist das Erdmandelgras in der Lage, sich über die große Anzahl an gebildeten Mandeln sehr schnell zu verbreiten. Da die Bekämpfung äußerst schwierig ist, gilt es umso mehr, ein Erstauftreten frühzeitig festzustellen und die Verbreitung des Ungrases unbedingt zu verhindern!
Ein Erstauftreten von Erdmandelgras findet man oft unter Stromleitungen, wo Wildvögel gefressene, aber nicht immer vollständig verdaute Erdmandeln wieder ausscheiden. Eine noch größere Bedeutung hat aber die Verbreitung der Mandel durch Bodenbearbeitungsgeräte und Erntemaschinen, so dass jeweils die Feldeinfahrten und der „Beginn der Flächen“ genau zu kontrollieren sind.
Was ist zu beachten, um die Verschleppung und Verbreitung des Erdmangelgras zu vermeiden:
- keine Erde oder Ernterückstände von befallenen Flächen verschleppen
- Maschinen und Geräte nach Abschluss der Arbeiten gründlichst auf den Flächen reinigen!
- Befallenen Flächen zuletzt bearbeiten und ernten
- Dienstleister und Abnehmer der Produkte über befallenen Flächen informieren
- (Kartoffel-)Pflanzgut nicht auf kontaminierten Flächen produzieren
- abgesiebte Kartoffelerde nicht flächig verteilen
- Kein Anbau von Hackfrüchten auf befallenen Flächen/Teilbereichen
Bei Fragen zum Thema Erdmandelgras sprechen Sie uns gerne an!