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Blattneubildung – Fluch oder Segen?

| Überregional

Ertragsauswirkung der Bestandesrevitalisierung

Seit Mitte August haben moderatere Temperaturen Einzug gehalten. Dort, wo Niederschläge gefallen sind, wurde umfänglich neue Blattmasse aufgebaut. Und selbst noch immer extrem trockene Standorte sind häufig wieder ergrünt.
Wir führen Letzteres auf eine Kombination aus reduziertem Hitzestress und intensiver Taubildung in den Nächten zurück.

Grüne Bestände sind zwar schön für das Landwirt-Auge, aber wie sieht es mit den Ertragsauswirkungen aus?

Blattneubildung kostet Energie. Diese wird aus der gespeicherten Saccharose gewonnen. Kurzzeitig sinkt damit der potentielle Zuckerertrag.
Gleichzeitig steigt die Assimilationsleistung deutlich an. Es wird wieder verstärkt Saccharose synthetisiert und eingelagert. Nach unseren Erkenntnissen ist der Aufwand nach ca. 1-2 Wochen (im August/September) kompensiert.
Sprich ab dann ernten wir mehr Zucker!
Gerade spätere Rodetermine profitieren.
Der verhältnismäßig späte Kampagnebeginn wirkt in diesem Kontext unterstützend.

Die Neubildung des Blattapparates kostet zunächst Energie, ist aber in der Bilanz positiv zu bewerten.

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