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Blattlaus-Befall 2019 im Rückblick

| Überregional

Das erste Jahr nach dem Neonicotinoid-Verbot

Mit Erreichen des Bestandesschlusses der Rüben wurde das gemeinsame Blattlaus-Monitoring des Rheinischen Rübenbauer-Verband (RRV), der Pflanzenschutzdienste (PSD NRW, LLG Sachsen-Anhalt) sowie des Landwirtschaftlichen Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ), am 12. Juni abgeschlossen.

Im Rückblick bestätigte sich die Vermutung, dass es in 2019 nach dem sehr milden Winter zu einem verstärkten Blattlaus-Auftreten kommen würde. Unmittelbar nach Beginn des Monitorings wurde bereits auf mehreren Flächen im Rheinland bekämpfungswürdiger Befall durch die Schwarze Bohnenlaus festgestellt. Entsprechend der Situation wurde auf 29% der bonitierten Flächen eine Behandlung durchgeführt, auf 43% der Flächen erfolgten durch den erneuten starken Blattlausanstieg ab Ende Mai zwei Behandlungen. Es gab jedoch auch Parzellen, v.a. im Osten Deutschlands, auf denen keine Behandlung notwendig war (28%).

Das Schließen der Bestände bedeutet auch, dass sich die Bekämpfungsschwelle der Schwarzen Bohnenlaus von 10 % auf 50 % erhöht. Ebenfalls nehmen die Nützlinge wie Marienkäfer, Schwebfliegen, Florfliegen und Schlupfwespen deutlich zu. Behandlungen sind daher nicht mehr notwendig.

Befallsverlauf
Anzahl Behandlungen

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