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Bekämpfung der Rübenfliege

| Überregional

Behandlungen der Situation anpassen

Bisher bestand fast keine Notwendigkeit einer Insektizidbehandlung und der momentane Zuflug von Läusen und Rübenfliegen ist relativ moderat. Daher wurden erst wenige Maßnahmen gegen Blattläuse bei Überschreitung der Schadschwelle durchgeführt. Dort, wo nützlingsschonend behandelt wurde, sind viele aktive Marienkäfer und Florfliegen anzutreffen. Weitere Behandlungen müssen dieser Situation in Bezug auf Behandlungstermin und eingesetzte Produkte angepasst werden.

Für die Rübenfliege gilt eine Bekämpfungsschwelle von 30 % Pflanzen mit minierenden Larven ab dem 6-Blattstadium. Rübenfliegen legen ihre Eier in kleinen Paketen auf der Blattunterseite ab (kleine weiße Stäbchen). Nach etwa einer Woche schlüpfen die Larven und minieren zwischen der obersten und untersten Blattschicht (Minierfraß). Nach zwei bis drei Wochen verpuppen sie sich und bilden die zweite Generation, möglich sind drei Generationen.

Zugelassene Pyrethroide (Tabelle: Insektizide Wirkung) gegen die Rübenfliege sind nicht nützlingsschonend, daher ist auf Marienkäfer und Schlupfwespen zu achten.

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