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Auch 2022 ist Viröse Vergilbung ein Thema

| Überregional

Regionale Unterschiede zu beobachten

Im Winter/Frühjahr 2021/22 traten regional nur wenige frostige Tage und Nächte mit Auswirkungen auf den Besatz tierischer Schädlinge auf. Daher zeigte das Blattlausmonitoring bereits Ende April, besonders im südlichen Rheinland, einen zunehmenden Besatz an Schwarzen Blattläusen und der virusübertragenden Grünen Pfirsichblattlaus. Folglich konnte auf vielen Standorten im Rheinland ab Juli/August die Viröse Vergilbung im Feld beobachtet werden. Bei den Viren handelt es sich vor allem um das Milde Rübenvergilbungsvirus (BMYV) und das Nekrotische Rübenvergilbungsvirus (BYV).

Auch wenn die Ausmaße der Vergilbung nicht so gravierend wie 2020 waren, so war es dennoch regional problematisch. Wie die Grafik zeigt, weisen Euskirchen und Jülich auf knapp 50 % der befallenen Schläge eine Befallsstärke von 1-5 % auf. Zusätzlich ist auf ca. 15 % der Schläge sogar eine Vergilbung von mehr als 6 % zu verzeichnen. Demgegenüber ist der Anteil der Einzelpflanzen kleiner 1 % Viröser Vergilbung in Lage mit 100 %, Könnern mit 95 % und Appeldorn mit 84 % von untergeordneter Bedeutung.

Auch im Jahr 2022 war auf vielen Standorten die Notwendigkeit einer Insektizidmaßnahme gegeben.

Viröse Vergilbung (%), Befallsstärke Oktober 2022

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