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Viröse Vergilbung - was ist zu beachten?

| Überregional

Entblatten reduziert das Risiko

Mit dem Wegfall der neonikotinoiden Beizen 2019 in Rüben treten vereinzelt Befallsnester der Virösen Vergilbung auf, die sich jetzt deutlich zeigen und im Bestand abgrenzen. Die für die Vergilbung verantwortlichen Viren werden von Blattläusen übertragen. Hauptüberträger sind dabei die Grüne Pfirsichblattlaus (Mycus persicae) und in abgeschwächter Form die Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae).

Da eine direkte Bekämpfung der Virosen nicht möglich ist, sind indirekte Maßnahmen notwendig, um die Gefahr der Virusübertragung für das kommende Rübenjahr so gering wie möglich zu halten. Dies ist vor allem nach einem milden Winter, der eine hohe Ausgangspopulation der Läuse im Frühjahr zur Folge haben kann, von Bedeutung.

Daher sollte im Anschluss an die Ernte ein intensives Zerkleinern der auf dem Feld verbleibenden Rübenköpfe erfolgen, da diese eine Infektionsquelle und eine Überwinterungsmöglichkeit für die Läuse darstellen können. Diese Gefahr ist zudem beim Erntesystem „Entblattung“, aufgrund der fehlenden Rübenköpfe, deutlich verringert.

 

 

Schwarze Bohnenlaus

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