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Cercospora-Rückblick 2019

| Überregional

Moderater Fungizideinsatz

Der Rückblick auf den Verlauf des diesjährigen Blattkrankheiten-Monitorings spiegelt insgesamt, aufgrund der hohen Temperaturen und langanhaltenden Trockenheit, einen mittleren Cercospora-Befallsdruck wider (Grafik 1).

Der diesjährige Befallsverlauf ist, ähnlich der Situation in 2018, zunächst durch einen späten Befallsbeginn und einen relativ verhaltenen Befalllsanstieg bis Mitte August gekennzeichnet. Danach nahm der Befall durch die einsetzenden Niederschläge bei entsprechender Temperatur stetig zu, v.a. auf den Flächen, die nicht oder deutlich nach Überschreiten der Bekämpfungsschwelle behandelt wurden (Grafik 2). Dabei war die Befallsentwicklung 2019 regional sehr unterschiedlich: Am Niederrhein und im Rheinland lag ein stärkerer Befallsanstieg vor als in den Anbaugebieten Lage und Könnern.

Entsprechend war der Fungizideinsatz in diesem Jahr gering. Die relativ wenigen Behandlungen wurden zumeist im Zeitraum Ende Juli/Anfang August durchgeführt. Auf 51 % der Boniturflächen erfolgte eine, auf 11 % der Flächen zwei und auf 38 % der Flächen keine Behandlung (Grafik 3).

Einzelheiten zur Befallsentwicklung und standortbezogene Informationen finden Sie im LIZ Blattkrankheiten-Monitoring, das am 11. September abgeschlossen wurde.

Grafik 1: Cercospora-Befallsverlauf 2015-2019
Grafik 2: Cercospora-Befallsverlauf bei unterschiedlichen Behandlungsterminen
Grafik 3: Anzahl Behandlungen (%) 2016-2019

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