Beim Blick über die Rübenflächen sind die ersten Schossrüben zu erkennen und diese entwickeln sich bei der warmen Witterung zügig voran.
Ein Schosser kann bis zu 5000 Samen bilden und dadurch kann es zu einer starken Verseuchung der Flächen kommen. Diese führt zu:
- Verringerung des Zuckergehalts bei hohen Anteilen verholzter Schosser
- Ertragseinbußen durch Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe
- Erschwerte Rodung, höhere Besatzwerte
- Vermehrung rübenspezifischer Schädlinge
- Erhöhter Arbeitsaufwand in den Folgejahren
Die Schosser lassen sich derzeit, im noch feuchten Boden, leicht entfernen. Es reicht, diese herauszuziehen, abzuknicken und quer über die Rübenreihen abzulegen, um ein Wiederanwachsen/Austreiben zu vermeiden. Bei einer weiteren Kontrolle der Flächen im August werden dann die verbliebenen Unkrautrüben entfernt.