Das gibt es tatsächlich noch, und zwar für den Nährstoff Kali. Die Zuckerrübe braucht viel Kali und dankt es mit reduziertem Trockenstress, stabilen Erträgen und erhöhtem Zuckergehalt.
Bei durchschnittlichen Rübenerträgen werden ca. 150-200 kg K2O/ha entzogen, die bei mittlerer Nährstoffversorgung des Bodens (C) auch gedüngt werden sollten. Der Einsatz organischer Dünger allein reicht oft nicht aus, um die Versorgung der Rübe sicherzustellen. Eine genaue Kalkulation sollte mit dem Programm LIZ-Dungpro erfolgen.
Ein weiterer Vorteil bei der Kalidüngung zur Zuckerrübe ist, dass der Kali zu 80 % auf der Fläche verbleibt, und so auch den nachfolgenden Kulturen zur Verfügung steht.
Sind die Flächen durch Frost in den kommenden Tagen befahrbar, bietet sich eine rechtzeitige Düngung vor der Saat an, um Salzschäden an den jungen Rübenpflanzen zu vermeiden.