Das Ziel einer Lagerung von Rüben über einen längeren Zeitraum muss sein, die Qualität des gelagerten Rübenmaterials bestmöglich zu erhalten. Erfahrungen aus den vergangenen Kampagnen zeigen, dass die im Rheinland typischen Wechselfröste zu wirtschaftlichen Verlusten führen können. Wenige Stunden mit Temperaturen von -5˚ bis -7˚ Grad reichen aus, um bei nicht zugedeckten Rübenmieten teilweise erhebliche Frostschäden zu verursachen. Daher sollte man für den Fall späterer Rübenlieferungen, nach dem 30. November, unbedingt Vorsorge im Hinblick auf den Frostschutz von Rübenmieten betreiben.
Wie auch schon in den vorherigen Jahren, können Sie sich zwischen zwei Varianten der Mietenzudeckung entscheiden:
- Vorsorgliche Mietenzudeckung: Diese richtet sich nach den aktuellen Witterungsbedingungen. RRV und Pfeifer & Langen geben eine Empfehlung zur vorsorglichen Mietenabdeckung heraus, wenn die Tageshöchsttemperaturen unter 10 ° Grad liegen (Kosten bis zum 29. Oktober: 100 Euro je Vliesrolle + MwSt.)
- Zudeckung nach Frostaufruf: Durch den RRV und Pfeifer & Langen erfolgt ein Aufruf zur Mietenzudeckung, wenn rübenschädigender Frost unter – 4 ° Grad gemeldet ist (Kosten bis zum 29. Oktober: 140 Euro je Vliesrolle + MwSt.).
Die verbindliche Bestellung kann schriftlich bei Ihrem Mietenpfleger erfolgen oder Sie geben den Wunsch zur Mietenpflege direkt im Pfeifer & Langen Rübenportal an.
Aufträge zur Mietenzudeckung, die nach dem 29. Oktober gemeldet werden, können nur bei ausreichender Maschinenkapazität und Rollenverfügbarkeit zu 225 Euro je Vliesrolle plus MwSt. angenommen werden.
Um im Frostfonds versichert zu sein, sind die Rüben zur Langzeitlagerung bis zum 10. Dezember zu roden, damit eine termingerechte Zudeckung gewährleistet werden kann.
