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Tierische Schäden in Zuckerrüben

| Könnern

Blattläuse, Moosknopfkäfer & Co.

In den Rüben sind bereits kleine Kolonien der Schwarzen Bohnenlaus zu finden. Durch die späte Aussaat zeigt sich in diesem Jahr ein früher Befall, weshalb alle Flächen kontrolliert werden sollten. Der Moosknopfkäfer tritt derzeit ebenfalls vermehrt auf. Hier ist sowohl auf oberirdische Schäden in Form von Randfraß sowie unterirdische Schäden am Hypokotyl zu achten. Auch der Loch- und Fensterfraß des Erdflohs ist an vielen Stellen an den Rüben zu erkennen, hier ist eine Maßnahme jedoch meist nicht notwendig.

Eine Behandlung sollte nach Überschreiten der Schadschwelle durchgeführt werden:

  • Schwarze Bohnenlaus: 30 % befallene Pflanzen
  • Moosknopfkäfer: 20 % befallene Pflanzen im 4 bis 8 Blatt-Stadium
  • Erdfloh: 20 % Fraßschaden

Für die Behandlung gegen Blattläuse empfiehlt sich Pirimor G mit 300 g/ha und einer Wasseraufwandmenge von mindestens 250 l/ha. Durch entsprechend höheren Druck und die Entstehung einer Dampfphase werden die auf der Blattunterseite sitzenden Läuse erfasst. Es empfiehlt sich eine Kontrolle nach 5 Tagen.

Gegen Moosknopfkäfer ist nur das Insektizid Decis forte mit dem Wirkstoff Deltamethrin zugelassen. Die maximale Aufwandmenge beträgt einmalig 0,075 l/ha.

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