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Erste Flächen mit Cercosporabefall

| Jülich

Flächen kontrollieren-Erste Fungizid-Maßnahmen notwendig

Ungewöhnlich früh zeigen die Ergebnisse des LIZ-Blattkrankheitenmonitorings über das gesamte Jülicher Anbaugebiet verteilt Rübenschläge mit Cercospora-Befall. Auf einigen wenigen Schlägen wurde die Bekämpfungsschwelle erreicht. Besonders Flächen der ersten Aussaatperiode von Mitte April sind betroffen. Aber auch bei den späteren Saaten zeigt sich ein erster, leichter Befall.

Eine erste Fungizid-Behandlung sollte u. a. unter Berücksichtigung der Sorte und Folgewitterung erfolgen:

1. Blattgesunde Sorte: Propulse (1,2 l /ha) oder Diadem (1l/ha)

2. Anfällige Sorte mit Befallsbeginn: Propulse (1,2 l /ha) oder Diadem (1l/ha) + Kontaktfungizid

Vor (stärkerem) Regen:  Applikation von Kontaktfungiziden nicht sinnvoll (Wirkungsverlust)!

Nach Möglichkeit sollte die Zugabe eines Kontaktfungizides erst ab der zweiten Fungizid-Maßnahme erfolgen. Von einer Solobehandlung mit einem kupferhaltigen Produkt ist unter den gegebenen Umständen in der Regel abzuraten.

Folgende Produkte haben eine Notfallzulassung erhalten: Funguran Progress Yukon, Grifon SC und Recudo.

Bitte beachten Sie für ihre weitere Fungizid-Strategie den Einsatz verschiedener Wirkstoffe (Wirkstoffwechsel) und die Leistungsfähigkeit der Mittel.

Eine mögliche Spritzfolge könnte wie folgt aussehen:

1. Behandlung: Propulse (+Kontaktfungizid)

2. Behandlung: Diadem + Kontaktfungizid

3. Behandlung: Panorama + Kontaktfungizid

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Ihren Anbauberater.

Über Ihre Fragen und Anregungen freut sich:

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