Die diesjährige Aussaatperiode begann in allen Regionen Ende März und war im Vergleich zu den letzten Jahren von durchschnittlicher Länge (siehe LIZ Aussaatstatistik). Anfang März waren die Böden in den meisten Regionen noch zu feucht, sodass eine so frühe Aussaat wie im Jahr 2019 nicht möglich war.
Auf den Feldern rund um die rheinischen P&L Werke Appeldorn, Euskirchen und Jülich war die Aussaat der Pillen in diesem Jahr beinahe zeitgleich abgeschlossen (Jülich 10.04., Appeldorn und Euskirchen 12.04.). Im Einzugsgebiet Lage und Könnern sind Stand heute alle Felder bestellt.
Bis heute wurden 8 ha nach der Aussaat umgebrochen und neu gesät. Gründe hierfür waren Frost (6 ha) und Wildschäden (2 ha).
Die sommerlichen Temperaturen der letzten Wochen haben für einen erfreulichen Entwicklungsschub bei den Rüben gesorgt. Aktuell sehen wir in allen Regionen gut entwickelte und gleichmäßige auflaufende Rübenbestände. Allerdings führen die aktuell fehlenden Niederschläge auch dazu, dass bei den später gesäten Flächen einige Pillen "auf dem Trockenen" liegen. Der Feldaufgang wird in diesen Fällen noch etwas auf sich warten lassen - es droht die Gefahr von Etagenrüben.
