Auch wenn sich die meisten Rübenbestände aktuell gut präsentieren, so treten dennoch in manchen Regionen verschiedene Schädlinge in den Rüben auf. Dabei sind die Ursachen für Fraßstellen und Entwicklungsunterschiede der Rüben vielfältig. Informationen u.a. zum Schadbild, zur Größe der Schädlinge, den fördernden Faktoren, Schadschwellen, Kontroll- und Bekämpfungsmöglichkeiten und interessante Fotos finden Sie in unserem aktualisierten LIZ-Krankheiten und Schäden. Für die Spurensuche auf dem Feld steht Ihnen die „to-go“ Version mobil zur Verfügung.
Aktuell eventuell bekämpfungswürdig:
Springschwanz oder Kugelspringer - Sminthurus viridis
- Wurzel und Hypokotyl mit Fraßrinne
- Schab- und Lochfraß
Aktuell nicht bekämpfungswürdig:
Drahtwurm - Agriotes obscures & lineatus
- Hypokotyl der jungen Rübe abgequetscht
- Wurzeln ringförmig angenagt, jedoch nicht durchgebissen
Erdraupen - Agrotis spp.
- Hypokotyl an- oder abgefressen
- junge Pflanzen welken, sterben ab
- Blätter zeigen Lochfraß
Garten-/Markushaarmücke - Bibio hortulanus
- Wurzeln und Hypokotyl abgefressen
Moosknopfkäfer - Atomaria linearis
- Hypokotyl zeigt kleine rundliche, dunkel-verfärbte Fraßstellen
- Herzblätter mit Rissen, Löchern, Beulen
Sumpf- & Kohlschnakenlarven - Tipula paludosa & oleracea
- Wurzeln und Hypokotyl mit Larvenfraß
- Pflanze fast durchgenagt
Neben Schädlingen können auch pilzliche Erreger auftreten:
Wurzelbrand - Aphanomyces, Phoma, Pythium
- Keimpflanzen welken und fallen um
- Einschnürung des Hypokotyls bis auf Fadendicke
- Wurzel mit braun-schwarz verfärbten Zonen