Auf einigen Flächen wurde zu den sonnigen Tagen die Grundbodenbearbeitung und teilweise auch die Aussaat von Sommerungen, wie auch teilweise die erste Düngemaßnahmen durchgeführt.
Auf Flächen die gepflügt wurden, ist mit einer schnelleren Erwärmung der Krume und einer höheren mikrobiellen Aktivität zu rechnen, die auch zu einer erhöhten Mineralisation von Nähstoffen führt. Eine erhöhte Nährstofffreisetzung ist auch auf Flächen mit Zwischenfrüchten, die zu den Frosttagen gemulcht wurden, zu erwarten.
Die Offizialberatungen der Länder haben die Nmin-Richtwerte für die Winterungen 2023 nun veröffentlicht, s. u.. Für die Sommerungen laufen die Erhebungen seit Februar. Die Düngebedarfsermittlung ist, wie in den letzten Jahren, immer vor der ersten Düngemaßnahme (N;P) auf einem Schlag durchzuführen. Bei der Nutzung der 5-jährigen Mittelwerte für die Düngevorplanung, sind für die eigentliche N-Düngebedarfsermittlung die aktuell erhobenen Nmin-Werte, bzw. Jahres-Richtwerte zu verwenden, wenn diese mehr als 10 kg Nmin/ha voneinander abweichen.
Hier eine Sammlung nützlicher Links für die Düngebedarfsermittlung:
NRW:
Düngeportal zur Düngebedarfsermittlung
Elwasweb für die aktuelle Gebietskulisse roter und eutrophierter Gebiete
Sachsen-Anhalt:
Programm für Düngebedarfsermittlung
Sachsen-Anhalt-Viewer für die aktuelle Gebietskulisse roter und eutrophierter Gebiete
Niedersachsen:
Hinweise zur Düngebedarfsermittlung
LEA-Portal für die aktuelle Gebietskulisse roter und eutrophierter Gebiete