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Aktuelles zum Herbizideinsatz

| Überregional

Auf den frühen Flächen steht die Versiegelung an

Die weiterhin niederschlagsreiche Witterung erschwert die Findung passender Fenster zur Fortführung der Herbizidbehandlungen. Positiv ist, dass die Wirkung der Bodenherbizide unter den aktuellen Bedingungen sehr gut ist. Passen Sie die Aufwandmengen der blattaktiven Herbizide an die Witterungsbedingungen an, vor allem wenn in Regenpausen auf nassen Boden behandelt werden muss.

Auf den Flächen mit Saattermin Mitte April entwickeln sich die Rüben zügig, hier steht absehbar die Abschlussbehandlung an. Diese darf nicht zu lange herausgezögert werden, da sonst ein zu großer Spritzschatten durch die Rübenblätter entsteht. Der ideale Termin liegt im 6- bis 8-Blattstadium der Zuckerrüben.

Bei der Abschlussbehandlung ist ein besonderer Fokus auf die Vorsorge gegen Spätverunkrautung zu legen. Dabei spielt auch die Dauer des Abbaus der Wirkstoffe eine Rolle (siehe Tabelle).

Folgende Wirkstoffmengen sind in der Spritzfolge anzustreben:

  • Metamitron: 3000 – 4000g/ha (Weißer Gänsefuß)
  • Ethofumesat: 750 – 1000 g/ha (auf Flächen mit Bingelkraut)
  • Quinmerac: 240 g/ha (bei Problemen mit Hundspetersilie)
  • Dimenthenamid-P: 648 g/ha (auf Hirsestandorten)
  • Lenacil: 250g /ha (bei Knöterichen)

Legen Sie besonderes Augenmerk auf Bestände, welche durch die Starkniederschläge dünn stehen. Hier sind höhere Mengen der Bodenherbizide notwendig, um vor allem in den Lücken eine Spätverunkrautung zu vermeiden.

Bei weiteren Fragen hilft wie immer LIZ - Herbizid oder der Anruf bei Ihrem Anbauberater.

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