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Wann Zwischenfrüchte säen?

| Euskirchen

Auf Niederschlagsereignisse reagieren

Auch in diesem Jahr haben Trockenheit und Hitze den Start der Zwischenfrucht-Aussaat verzögert. Nachdem aber in vielen Regionen in der vergangenen Woche Niederschläge gefallen sind, bietet es sich jetzt an, die Aussaat der Zwischenfrüchte - in der Regel als Greening-Maßnahme - zeitnah durchzuführen, um einen zügigen und gleichmäßigen Auflauf zu erzielen.

Da der Unterboden nach wie vor trocken ist, bietet es sich es jetzt an, durch eine etwas tiefere Lockerung eventuell vorhandene Verdichtungen zu beseitigen, dabei sollte aber kein trockener Boden in den Saathorizont gelangen, um den Auflauf nicht zu gefährden. Die Saattiefe sollte so gewählt werden, dass das Saatgut ausreichend Feuchtigkeit zur Keimung vorfindet, auch wenn keine weiteren Niederschläge fallen.

Außerdem gilt es, die Greening-Mischungen auf die jeweilige Zielsetzung abzustimmen. Sollen z.B. Nematoden (Heterodera schachtii) bekämpft werden, sollte eine Mischung aus nematodenresistentem Ölrettich und Senf (mind. Resistenznote 2) mit mindestens 160 Pflanzen/m² ausgesät werden.

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