Je nach Saattermin und Rübenentwicklung steht zum Ende der Woche auf einem Teil der Rübenflächen die letzte Herbizid Maßnahme an. Die bisherigen Maßnahmen haben trotz der schwierigen Bedingungen in der Regel eine gute Unkrautwirkung hinterlassen.
Wieder ansteigende Temperaturen zum Wochenende und in der kommenden Woche werden die Rüben wachsen lassen und somit für eine zunehmende Beschattung des Bodens (Spritzschatten) sorgen. Wichtig ist jetzt auf eine ausreichende Versiegelung mit Bodenherbiziden zu achten. So sollten in der Summe 3.500 g Metamitron ausgebracht werden, um eine Spätverunkrautung durch z. B. Melde/Gänsefuß weitestgehend auszuschließen.
Eine Herausforderung sind Flächen mit Etagenrüben. Hier kann es durch aus sinnvoll sein, die Bereiche der Nachkeimer später noch einmal mit Bodenherbiziden zu versiegeln. Da hier der Wirkstoffabbau über die hohe UV-Bestrahlung und der geringen Beschattung nach wie vor stattfindet.
Auf Bingelkrautstandorten oder auch Hirsestandorten bietet sich der zusätzliche Einsatz von Spectrum als Bodenherbizid an. Teilmengen von Spectrum kann man in einer NAK kombinieren oder in einer Soloanwendung mit der zugelassenen Gesamtaufwandmenge ausbringen. Aufgrund der öligen Formulierung macht Spectrum die Mischung „aggressiver“.
